Bastian Schweinsteiger, alles über Schweinsteiger

Bastian Schweinsteiger




Vorname:Bastian
Nachname:Schweinsteiger
Position:Mittelfeld

Rückennummer:31
Aktueller Verein:Bayern München
Im Verein seit:1998
Geboren am:01.08.1984
Größe:183Gewicht (kg):79
Spiele/Tore Bundesliga 309/37
Nation: Deutschland
Länderspiele/Tore:100/23 für Deutschland

Bastian Schweinsteiger (* 1. August 1984 in Kolbermoor) ist ein deutscher Fußballspieler, der seit 2002 beim Bundesligisten FC Bayern München unter Vertrag steht und seit 2004 für die A-Nationalmannschaft aktiv ist. Er ist beidfüßig und wurde bis einschließlich 2009 im rechten bzw. linken Mittelfeld eingesetzt, seitdem überwiegend im zentralen Mittelfeld oder defensiven Mittelfeld. Bastian Schweinsteiger gilt spätestens seit seiner Nominierung in das Fifa-Allstar-Team 2010 als einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der Welt.




Der Sohn eines selbstständigen Unternehmers, der ein Sportgeschäft in Oberaudorf führt und früher selbst als Fußballspieler in Österreichaktiv war, wuchs mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Tobias auf, der ebenfalls Fußballprofi ist und aktuell (2013) beim FC Bayern München II unter Vertrag steht. Bastian Schweinsteiger besuchte die staatliche Dientzenhofer Realschule in Brannenburg (Landkreis Rosenheim), die er mit der Mittleren Reife verließ. Danach absolvierte er eine Ausbildung zum Bürokaufmann, ehe er sich gänzlich seiner Profikarriere als Fußballspieler widmete.


Bereits im Alter von drei Jahren begann Schweinsteiger das Fußballspielen beim FV Oberaudorf. Über den TSV 1860 Rosenheim, für den er von 1992 bis 1998 spielte, gelangte Schweinsteiger 1998 mit 14 Jahren in die Jugendabteilung des FC Bayern München, in der er bis zum 18. Lebensjahr aktiv war und 2001 die B- und 2002 die A-Jugendmeisterschaft gewann. 2001/02 gehörte er der Regionalliga-Mannschaft an, für die er am 2. März 2002 (23. Spieltag) - in der 89. Minute für Barbaros Barut eingewechselt - beim 0:0-Auswärtsunentschieden bei der SpVgg Ansbach sein Debüt gab und bis 2004 34 Spiele (zwei Tore) bestritt.


2002 stieß er zum Profi-Kader und spielte - in der 76. Minute für Mehmet Scholl eingewechselt - am 13. November 2002 im Vorrundenspiel der Champions League beim 3:3-Unentschieden gegen den RC Lens erstmals in diesem und hinterließ dabei einen guten Eindruck. Im darauffolgenden Monat erhielt er einen Profivertrag und kam am 7. Dezember 2002 (16. Spieltag) zu seinemBundesligadebüt in einem mit 3:0 gewonnenen Spiel beim VfB Stuttgart, als er in der 83. Minute für Niko Kovač eingewechselt wurde. Seine ersten beiden Pflichtspieltore erzielte er am 4. Februar 2003 im Viertelfinale des DFB-Pokals beim 8:0-Heimsieg über den 1. FC Köln.


Am 27. April 2008 (30. Spieltag) trug Schweinsteiger beim 4:1-Heimsieg über den VfB Stuttgart in Abwesenheit von Oliver Kahn und Lúcio und nach der Auswechslung von Willy Sagnol erstmals die Kapitänsbinde in einem Spiel für die erste Mannschaft des FC Bayern München. Nachdem Schweinsteiger zunächst sowohl im linken als auch im rechten Mittelfeld zum Einsatz gekommen war, ist er seit der Saison 2009/10 im zentralen Mittelfeld gesetzt, zunächst an der Seite des damaligen Bayern-Kapitäns Mark van Bommel.
In der Saison 2010/11 wurde Schweinsteiger immer häufiger zum Spielgestalter des FC Bayern München. So zeichnete er sich durch wichtige Tore aus. Schweinsteiger erzielte im Pokalspiel gegen Werder Bremen (2:1) zwei Tore, wodurch die Münchner das DFB-Pokal-Achtelfinale erreichten. Nach dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 11. Dezember 2010 verkündete er per Stadionmikrofon, dass er seinen Vertrag beim deutschen Rekordmeister um weitere fünf Jahre bis 2016 verlängert habe.[3] Nachdem sein Mannschaftskollege Philipp Lahm Anfang 2011 Kapitän wurde, wurde Schweinsteiger zu dessen Stellvertreter und wird oft als Vizekapitän bezeichnet.
Im Champions-League-Vorrundenspiel gegen den SSC Neapel im November 2011 erlitt Schweinsteiger einen Schlüsselbeinbruch, durch den er für den Rest des Jahres 2011 kein Spiel mehr bestreiten konnte. Anfang Februar 2012 verletzte er sich im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB Stuttgart erneut und fiel mehrere Wochen aus.[4] Nach seiner Rückkehr verwandelte er am 25. April 2012 im Elfmeterschießen des Champions-League-Halbfinalrückspiels gegen Real Madrid den entscheidenden Elfmeter, wodurch der FC Bayern in das im eigenen Münchner Stadion stattfindende Finale gegen den FC Chelsea einzog. Hier verschoss er jedoch im Elfmeterschießen einen Elfmeter. Manuel Neuer konnte anschließend nicht halten, wodurch der FC Bayern im Elfmeterschießen verlor.
Am 29. September 2012 bestritt Schweinsteiger in Bremen sein 400. Pflichtspiel für den FC Bayern.[5]
Am 28. Spieltag der Saison 2012/13 gewann er mit Bayern mit einem 1:0 Sieg bei Eintracht Frankfurt die früheste Deutsche Meisterschaft aller Zeiten. Schweinsteiger erzielte das entscheidende Tor per Hacke.
Am 25. Mai 2013 gewann Schweinsteiger mit dem FC Bayern München im Londoner Wembley-Stadion die UEFA Champions League mit 2:1 gegen Borussia Dortmund.[6] Mit dem Sieg des DFB-Pokal-Finales am 1. Juni holte Schweinsteiger erstmals mit dem FC Bayern als deutscher Fußballverein das große europäische Triple im Herren-Fußball. Infolge dieser Titel und auch durch eine persönlich starke Saison wurde Schweinsteiger im Juli 2013 mit 2,5 Prozent von 3700 möglichen Stimmen[7] zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.[8]
Am 9. August bestritt Bastian Schweinsteiger beim ersten Spieltag der Saison 2013/14 gegen Borussia Mönchengladbach sein 300. Spiel in der Bundesliga. Am 30. August 2013 gewann er mit dem FC Bayern den UEFA Super Cup gegen Chelsea, bei dem er allerdings aufgrund einer Verletzung nicht zum Einsatz kam.

Am 31. Juli 2001 bestritt Schweinsteiger sein erstes Länderspiel: Mit der U-18-Nationalmannschaft, in der 46. Minute für Madejski eingewechselt, gelang in Leinfelden ein 5:0-Sieg über die Auswahl von Trinidad/Tobago. In elf Einsätzen erzielte er zwei Tore: Am 11. und 12. September 2001 beim Turnier in Nymburkbei den 3:0-Siegen über die Auswahl Polens und der Slowakei. Dem Alter der U-18 entwachsen kam er am 29. August 2002 in Weismain bei der 1:2-Niederlage der U-19-Nationalmannschaft gegen die Auswahl Österreichs erstmals zum Einsatz. In den sieben Einsätzen traf er zweimal: Am 7. Oktober 2002 in Fulda beim 4:1-Sieg über die Auswahl Israels und am 19. Mai 2003 in Plauen beim 2:2-Unentschieden gegen die Auswahl Belgiens. Für die U-21-Nationalmannschaftdebütierte er am 17. Februar 2004 in Bielefeld und war zugleich der 1:0-Siegtorschütze über die Auswahl der Schweiz.
Sein erstes A-Länderspiel bestritt Schweinsteiger am 6. Juni 2004 in Kaiserslautern bei der 0:2-Niederlage gegen Ungarn. In einem Testländerspiel am 8. Juni 2005 in Mönchengladbach gegen Russland erzielte er beim 2:2 auch seine ersten beiden Treffer. Mit der A-Nationalmannschaft nahm er bisher an derEuropameisterschaft 2004 in Portugal, der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland, der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz sowie an derWeltmeisterschaft 2010 in Südafrika und der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine teil.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland erzielte Schweinsteiger im Spiel um Platz drei gegen Portugal zwei Tore (Endstand 3:1) und war Vorbereiter des dritten deutschen Tores (ein Eigentor des Portugiesen Petit) und wurde nach diesem Spiel als Man of the Match ausgezeichnet.
Bei der Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz gehörte Schweinsteiger zu Beginn des Turniers nicht zur Startelf. Im zweiten Gruppenspielgegen Kroatien bekam er auf Grund einer Tätlichkeit die Rote Karte und fehlte im letzten Spiel der Gruppenphase. Im Viertelfinale stand er das erste Mal in der Startformation und war wie schon 2006 an allen Treffern gegen die Mannschaft Portugals beteiligt. Dabei erzielte Schweinsteiger selbst ein Tor und bereitete die Treffer von Miroslav Klose und Michael Ballack vor. Wie schon zwei Jahre zuvor wurde er im Spiel gegen die Portugiesen zum Mann des Spiels gewählt.
Im ersten Spiel nach der EM am 20. August 2008 übernahm Schweinsteiger erstmals (für den ausgewechselten Miroslav Klose) die Kapitänsbinde. Am 6. Mai 2010 wurde er von BundestrainerJoachim Löw in den Kader für die Weltmeisterschaft 2010 berufen, bei der er der stellvertretende Kapitän hinter Philipp Lahm war. Bei dieser WM zeigte Schweinsteiger sehr gute Leistungen und erreichte mit seiner Mannschaft wie schon 2006 den dritten Platz. Er wurde ins All-Star-Team gewählt und als einer von zehn Spielern für den Goldenen Ball als bester Spieler des Turniers nominiert, ging bei der Wahl jedoch leer aus. Beim 4:0-Erfolg im Viertelfinalspiel gegen Argentinien glänzte er mit zwei Vorlagen und wurde zum Man of the Match gewählt. Bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine schied Schweinsteiger mit seiner Mannschaft im Halbfinale gegen Italien aus.
Zurzeit belegt Schweinsteiger den neunten Platz in der Rangliste der Deutschen Nationalspieler mit den meisten Einsätzen.































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